Die Berliner Luftbrücke nach dem Zweiten Weltkrieg vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 gehört zu den bedeutendsten logistischen, aber auch sozialen Leistungen in der Geschichte.
Notwendig war diese gewaltige Aufgabe, die Versorgung der Berliner Bevölkerung mit Gütern aller Art, deshalb geworden, weil die sowjetische Besatzungsmacht alle Land- und Wasserwege nach Berlin durch eine Blockade gesperrt hatte.
Die Berliner Luftbrücke ist vor allem mit dem Namen des amerikanischen Generals Lucius D. Clay verbunden, der von 1947 bis 1949 Militärgouverneur der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland war. Er ordnete am 24./25. Juni 1948 in Absprache mit dem Berliner Bürgermeister Ernst Reuter die Luftbrücke an. Auf seinen Befehl flogen am 26. Juni 1948 die ersten Maschinen der US-amerikanischen Luftwaffe von Frankfurt (Rhein-Main Airbase) und Wiesbaden aus zum Flughafen Tempelhof in Berlin und starteten damit die Operation Vittles (Operation Proviant).