M. DuMont Schauberg ist ein bedeutendes deutsches Verlagshaus mit einer reichhaltigen Geschichte. Die Verlagsgruppe ist in der Medienbranche tätig und betreibt verschiedene Zeitungen wie den Kölner Stadtanzeiger, Express, Frankfurter Rundschau oder die Mitteldeutsche Zeitung. Des Weiteren gehören auch Buch- und Kalenderverlage sowie weitere Aktivitäten zum Portfolio des Verlagshauses. Die Geschichte von M. DuMont Schauberg wird in einem Buch erstmals aufgearbeitet. Der Autor dieses Werkes ist der renommierte Unternehmenshistoriker Professor Dr. Manfred Pohl.
Professor Pohl hat sich insbesondere mit der Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reichs auseinandergesetzt. Er stellt die Frage nach dem Verhältnis des Unternehmens zur NS-Ideologie. Dabei untersucht er die Zeitungen des Verlagshauses als Mittel und Ausdruck der Unternehmenspolitik. Das Buch ist in dieser Hinsicht eine Pioniertat, da es sich bislang kein anderer Autor getraut hat, die Geschichte des Verlagshauses M. DuMont Schauberg so detailliert aufzuarbeiten.
Das Buch über die Geschichte von M. DuMont Schauberg ist jedoch kein einfacher Nachdruck bereits bekannter Fakten. Vielmehr hat sich Manfred Pohl durch intensives Studium von Unternehmensarchiven und Interviews mit Zeitzeugen um eine umfassende Aufarbeitung bemüht. Die Schwerpunkte der Untersuchung liegen dabei insbesondere auf der Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reichs. Die Frage, inwiefern das Verlagshaus mit der NS-Ideologie verbunden war, wird dabei besonders intensiv beleuchtet.
Insgesamt bietet das Buch eine beeindruckende Darstellung der Geschichte von M. DuMont Schauberg. Die Leser erhalten tiefe Einblicke in die Unternehmenspolitik des Verlagshauses und lernen die Bedeutung der Zeitungen für die Unternehmenskommunikation kennen. Darüber hinaus vermittelt das Buch auch einen Eindruck von der Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reichs und zeigt, wie stark Unternehmen von politischen Entwicklungen beeinflusst werden können. Somit ist das Buch nicht nur für Unternehmenshistoriker, sondern auch für Leser mit Interesse an der deutschen Geschichte und Medienbranche von großem Interesse.
