Wegweisende Zukunftschronik von

Manfred Pohl & Jelena Mitsiadis

SAMSON

Die Transformation eines starken Unternehmens.

2022

Samson AG

Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG

Deutsch, Englisch

Preisgekröntes Projekt

„Energien müssen gelenkt werden, wenn sie sinnvoll wirken sollen.“ Sandvoss, 1920

Diese Aussage von Hermann Sandvoss, dem Gründer von SAMSON, hat nach über 100 Jahren kaum an Aktualität verloren. Im Gegenteil: Betrachtet man unter Energien nicht nur den physischen Fluss von Medien aller Art durch die Ventile von SAMSON, sondern auch den effizienten Fluss von Materialen und Teilen entlang des Wertstroms in der Produktion, den Fluss von Wissen entlang des Produktlebenszyklus und nicht zuletzt die Begeisterung und kreativen Beiträge der Mitarbeiter: innen im Unternehmen, erschließt sich die ganze Dimension dieser Aussage aus dem Jahr 1920.

Die Grundidee der Geschichte der SAMSON AG basiert auf der Überlegung, Gegenwart und Zukunft in ausgewogenem Verhältnis zu berücksichtigen und zu werten. Die Autoren, Prof. Dr. Manfred Pohl und Frau Jelena Mitsiadis, haben die Geschichte von der grundlegenden Erfindung des ersten Thermostatventils, über alle Herausforderungen des Wachstums zum internationalen Industrieunternehmen bis hin zur Gestaltung unserer zunehmend digitalisierten Zukunft aufgearbeitet.

Die Chronik der SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT beschreibt die gesamte Transformation dieses herausragenden Unternehmens.

Die Gründung der SAMSON AG durch Hermann Sandvoss und die Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Ernst, Carl und Wilhelm, die Schwierigkeiten der ersten Jahre infolge von Streitigkeiten mit seinen Kapitalgebern oder die ständigen rechtlichen Auseinandersetzungen um die Patentrechte sowie die Umsetzung der Patente in Produkte, die Suche nach dem richtigen Standort erinnern sehr an ähnliche Herausforderungen in den heutigen Planungen. Geschichte ist eine Kontinuität, die immer wieder neu reflektiert werden muss, um brauchbare Daten für neue Überlegungen zu liefern.

Hermann Sandvoss hielt durch und löste alle Probleme, wobei ihm die Unterstützung seiner Brüder sicher war. Am 27. Januar 1922 entschloss er sich im Einvernehmen mit seinen Brüdern, die GmbH in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Inflation, Weltwirtschaftskrise und die Beteiligung der Familie und des Unternehmens am Nationalsozialismus sind ebenso Teil der Publikation wie der schwierige Wiederaufbau. Dieser war geprägt von zahlreichen Neuentwicklungen und strukturellen Veränderungen, wie Pneumatik und Elektronik, aber auch durch ein kontinuierliches Wachstum des Unternehmens.
Das Unternehmen prosperierte und erzielte von Jahr zu Jahr hervorragende Ergebnisse. Allerdings gelang der Sprung in das digitale Zeitalter nur rudimentär. Was andere Unternehmen in 20-30 Jahren umgesetzt haben, musste SAMSON in kürzester Zeit nachholen. Dies war vor allem die Einführung von SAP (interne Digitalisierung), aber auch die Konzentration des Unternehmens auf Prozesse, welche die Anlageneffizienz steigern sollen (externe Digitalisierung). Dazu hat SAMSON eine einzigartige Strategie der „4 Quadranten“ entwickelt: Smart Products and Components (1), Modular Systems and Solutions (2), Asset Management and Services (3) und Cognitive Control (4). Der vierte Quadrant steht für digitale Dienste und Prozessintelligenz.

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